2024-03-29
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RWE und ENGIE wollen raus aus der Kohle

Während RWE die Planungen für ein neues Kohlekraftwerk auf Eis legt, wollen die Franzosen ihre Anteile an Kohlekraftwerken in Deutschland und den Niederlanden verkaufen.

Bild: PixabayBild: Pixabay

Kohle lohnt nicht mehr. Spätestens mit dem Beschluss Deutschlands, langfristig aus der Kohleverstromung auszusteigen, ist klar, dass diese Technologie keine Zukunft mehr hat. Insofern kommt die Meldung, dass Energiekonzern RWE aus Essen seine Pläne für BoAplus, ein Braunkohlenkraftwerk am Standort Niederaußem, zu den Akten legt, nicht überraschend.

Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, erklärt dazu: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und treiben die Energiewende konsequent voran. Neue Kohlekraftwerke haben in unserer Zukunftsstrategie keinen Platz mehr. RWE wird nach Abschluss der Transaktion mit E.ON einer der global führenden Erzeuger im Bereich Erneuerbare Energien sein.“

Neue Kraftwerke und vor allem Speicher werden künftig notwendig, um die Versorgung für einen Industriestandort wie Deutschland dauerhaft zu gewährleisten, weshalb das Unternehmen ankündigte, in erneuerbare Energien, Speichertechnologien und CO2-arme Technologien wie etwa Gasanlagen investieren, wenn die Marktbedingungen dies erlauben.

Unterdessen hat auch der französische Energiekonzern ENGIE angekündigt, seine Kohlekraftwerke in Deutschland und den Niederlanden abzustoßen. Nach diesem Verkauf wird Kohle nur noch 4% der weltweiten Stromerzeugungskapazitäten von ENGIE ausmachen, gegenüber 13% Ende 2015, als die Gruppe bekannt gab, dass sie ihre Kohleanlagen schrittweise schließen oder veräußern und keine neuen Kohlekraftwerke mehr bauen wird.

Isabelle Kocher, ENGIE CEO, erläutert: „Diese Transaktion steht im Einklang mit der Strategie des Konzerns, weltweit führend im Bereich der CO2-freien Energiewende zu sein. Wir konzentrieren unsere Investitionen auf Lösungen für Unternehmen und Kommunen, den groß angelegten Ausbau erneuerbarer Energien und die notwendige Anpassung der Strom- und Gasnetze an den Energiewandel. Wir werden von 2019 bis 2021 12 Milliarden Euro für diese Aktivitäten bereitstellen, wie bereits auf unserem Kapitalmarkttag am 28. Februar angekündigt".


 

Autor:
Windmesse Redaktion
Email:
presse@windmesse.de
Keywords:
RWE, ENGIE, Kohleausstieg, Deutschland, Energiewende, Investition, Kraftwerk



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